Geben ist seliger denn nehmen

06.12.2022

... sagte schon good old Buddy Jesus. Aber wieso ist das denn so? Weil dich schenken glücklicher machen sollte als beschenkt zu werden. Und es ist so! Mache einfach Geschenke um des Schenkens Willen! Der Sinn des Schenkens ist schlichtweg anderen eine Freude zu bereiten und wenn sich deine Familie, Freunde oder einfach gesagt, Menschen, die dir etwas bedeuten, freuen, freust du dich auch. So gesehen ist Schenken natürlich auch eine ziemlich egoistische Angelegenheit...oder doch nicht?

Wer beim Thema "Selbstliebe" fein aufgepasst hat, wird hier "Moment Mal! Halt! Stopp!" rufen, denn genauso wenig wie "Eigenlob stinkt" ist Schenken auch nicht egoistisch. Oder wir geben dem Adjektiv "egoistisch" immer diesen negativen Beigeschmack.

Also, los geht's! Weihnachten steht vor der Tür! Überlass nicht die ganze Arbeit dem Weihnachtsmann oder dem Christkind! Mach dir eine Liste mit allen Menschen, die du gerne beschenken möchtest und bring deine grauen Zellen in Schwung, was ihnen eine Freude bereiten könnte. Manchmal sind es einfach kleine Aufmerksamkeiten, die Großes bewirken können. Selbstgebackene Plätzchen nett verpackt, selbstgebastelte Lesezeichen, ein Fotokalender... Es ist also auch gar nicht notwendig, dass du dich in hohe Ausgaben stürzt, denn als Loslasser könnte da ja eventuell noch ein Finanzthema offen sein...?

Gerade wo ja heutzutage alle immer so megamäßig gestresst sind und zu nix Zeit haben, werden selbstgemachte Geschenke (die du ja vielleicht stundenlang gebastelt hast) mehr wertgeschätzt als für teuer Geld Gekauftes. Nicht nur, dass etwas Selbstgemachtes immer persönlicher ist, du schenkst damit auch etwas sehr Kostbares: Deine Zeit!

Eine andere Idee sind Event-Geschenke! In Form von Gutscheinen kannst du ja alles Mögliche verschenken... ein gemeinsames Abendessen, einen Kino-Besuch... Das Freundeskreis-Thema ist ja auch oft akut... da sind solche Geschenke eine feine Idee, um ein bisserl eingeschlafene Freundschaften wieder aufzufrischen ("Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft", sagt ja auch ein altes Sprichwort) oder mit neuen Leuten in Kontakt zu kommen, vielleicht eine nette Nachbarin oder Arbeitskollegin?

Bei der ganzen Schenkerei darfst du aber natürlich auch dich selbst nicht vergessen! Genauso wenig wie Eigenlob stinkt ist sich selbst beschenken auch nicht egoistisch! Gönn dir was! Denk ruhig gründlich drüber nach, mit was du dich beschenken willst... Mal wieder shoppen gehen? Ein Besuch in der Therme? Ein neues Bild fürs Wohnzimmer?

Kleiner Tipp: Ist jetzt vielleicht ein bisserl spät (oder auch nicht😉), aber von Balea, Douglas, etc. gibt es ja immer Adventskalender. Und die gibt's ab dem 1. Dezember meistens super stark reduziert! So gönnst du dir jeden Tag ein kleines Geschenk! Ist doch schön, wenn man auch an kalten dunklen verregneten Dezembertagen schon etwas hat, auf das man sich am Morgen freuen kann...

Zum guten Schluss noch ein paar Gedanken zum danken... Oft fällt es uns Loslassern schwer uns zu bedanken oder Komplimente anzunehmen. Wir sagen dann Dinge wie "Ach das wäre doch nicht nötig gewesen...", "Du übertreibst..." Damit weisen wir aber das Geschenk oder Kompliment zurück. Das ist unhöflich und du nimmst dem Schenkenden damit auch einen Teil seiner Schenker-Freude. Also einfach DANKE sagen und lächeln!

Alles Liebe,

Karin von Karma-Safari