Die Nebenlernthemen - Sicherheiten schaffen: Yo, du schaffst das!

19.11.2022

Hallo liebe Seelchen,

nachdem euch Caro von Dualseelenkompass einen Überblick über die Nebenlernthemen verschafft hat, ihr euch mutig in die Elternthemen gestürzt,  euch dann den lieben Freunden gewidmet habt und schließlich Caro euch dann tüchtig mit den Finanzen aufgerüttelt hat, geht es nun Schlag auf Schlag weiter!

Oder auch logisch weiter, denn das Thema Finanzen hängt sehr stark mit dem Thema Sicherheiten zusammen...

Was sind eigentlich deine Sicherheiten? Unter Sicherheiten verstehen wir alles, was dir materielle, psychische oder emotionale Sicherheit gibt und dir somit ein sorgenfreies entspanntes Leben ermöglicht. Ein gesichertes Einkommen oder Vermögen gibt dir finanzielle Sicherheit und somit auch finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit. Ein Partner an deiner Seite, Familie und Freunde gaben dir psychische und emotionale Sicherheit, eben Menschen, die für dich da sind, wenn es dir schlecht geht und die dir das Gefühl geben, nicht allein zu sein. Sicherheiten sind gut, aber nicht, wenn Du von ihnen abhängig bist. Oft ist es so, dass man als Loslasser über keine eigenen Sicherheiten verfügt, beispielsweise ist man finanziell vom Partner abhängig und emotional ebenso. Vielleicht hat man gar nicht wirklich bemerkt, wie man so langsam über die Jahre in diese Abhängigkeit hineingerutscht ist. Familie und Kinder sind natürlich ein Aspekt, auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass man als Loslasser die Themen Finanzen, Geld, Kapital, Vermögen, Unabhängigkeit etc. für weniger wichtig gehalten hat. Viele haben auch ohne es zu merken oder vielleicht durch einen Umzug den Freundeskreis ihres Partners übernommen. Das Wohlergehen der Familie oder der Partnerschaft als Ganzes wurde stets vorangestellt.

Nun ist es also an der Zeit, wieder Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Eigenes Einkommen, eigenes Vermögen, eigene Freunde... es ist an der Zeit, sich um das eigene Wohlergehen zu kümmern! Denn sind Sicherheiten, von denen du abhängig bist, eigentlich wirklich Sicherheiten??? Nein! Durch die Abhängigkeit sind es quasi "Unsicherheiten"! Durch deine Abhängigkeit auf allen diesen Ebenen verlierst du - ohne dass du es bemerkst - an Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl - es mangelt dir an Selbstliebe.

Daher ist es für deine Safari wichtig, dass du Verantwortung für dein Leben übernimmst, dich aus bestehenden Sicherheiten löst und dir deine eigenen Sicherheiten schaffst. Diese vermeintlichen Sicherheiten aufzugeben erfordern eine ganze Portion Mut, das heißt du musst Ängste überwinden... man trennt sich nicht mal einfach so von seinem Partner, auch hier wirst du Verlustangst haben oder du hast Angst allein zu sein... Du musst also Ängste überwinden, Loslassen und in die Selbstliebe kommen! Kommt dir das nicht irgendwie bekannt vor? (Ich hoffe, du schreist oder denkst jetzt ganz laut JAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!). Grenzen setzen und Lebensfreude kommen hier auch noch vor. Denn natürlich ist es eine Form des Abgrenzens, sich sein eigenes Leben aufzubauen. Und die Lebensfreude? Sollte eigentlich klar sein, dass Freiheit und Unabhängigkeit einem eine Menge Freude bescheren!

Okidoki, los geht's! Versteh mich nicht falsch, ich rufe hier nicht dazu auf, deinen Partner zu verlassen oder dein Baby von heute auf morgen in eine Kita zu stecken! Zum Thema Partner erzähle ich noch etwas in einem anderen Beitrag, aber prinzipiell solltest du die Grundidee verstehen und dein eigenes Leben in die Hand nehmen! Es müssen ja auch nicht alle Bereiche auf dich zutreffen. (Obwohl ich das irgendwie oft erlebt habe bei Loslasser-Klienten...). Du musst einfach lernen, dir selbst die Sicherheiten zu geben, die du brauchst, um dich unabhängig, frei und glücklich zu fühlen. Nur indem du auf eigenen Füßen stehst, kannst du an Selbstvertrauen und innerer Stärke gewinnen und komplett in die Selbstliebe kommen! Und wieder einmal dreht sich alles um die Selbstliebe...

Natürlich soll das jetzt auch nicht heißen, dass du immer alles allein schaffen musst! Natürlich kannst du auch mal um Hilfe bitten. Der Punkt ist aber eben, dass du es - wenn es hart auf hart kommt- auch allein schaffen könntest...

Für die eigene moralische Unterstützung empfehle ich dir die "Yo, ich hab's geschafft!"-Liste à la Bob der Baumeister. Tut einfach gut zu sehen, was man schon alles gemeistert hat. Und "Eigenlob stinkt" ist voll das dämliche Sprichwort! Stinkt nämlich gar nicht, sondern sorgt für Selbstbewusstsein!

Und solltest du am Anfang etwas überfordert sein und nicht wissen, wo du anfangen sollst, dann fang klein an... mach dir eine ToDo-Liste mit kleinen Dingen. Und lass dir von Leuten, die wissen, wie es geht, einfach Dinge erklären und zeigen. So hat sich eine Klientin neulich von einer Freundin zeigen lassen, wie man an ihrem Auto den Ölstand und den Reifendruck kontrolliert. Da sie seit 20 Jahren kein eigenes Auto mehr gehabt hatte und ihr Ehemann sich immer um alles gekümmert hat, wusste sie es einfach nicht mehr... Manches Wissen ist auch einfach verloren gegangen und muss wiedergefunden werden.

Viel Spaß beim Neuentdecken und Wiederentdecken von diesen vielen kleinen Dingen, die dir am Ende Sicherheit, Freiheit und Unabhängigkeit bringen!

Yo, du schaffst das!

Alles Liebe,

Deine Karin

P.S.: Morgen geht's dann bei Dualseelenkompass mit dem Thema "Berufung" weiter...